Freibad Stockheide - Kleinod mit Schönheitsflecken
Idyllisch am Rande des Hoeschparks gelegen konnte das Freibad Stockheide sein Flair aus den 50er-Jahren bis heute erhalten. Gesäumt von hohen alten Bäumen bietet es eine große Liegewiese mit Plätzen zum Sonnen und Ruhemöglichkeiten im Schatten. Trotz des hohen Attraktivitätsgrades ist das kleinste Freibad Dortmunds nicht überlaufen. Der nostalgische Charme und die ruhige Atmosphäre machen es zu einem Ort der Entspannung, an dem die Besucherinnen und Besucher abschalten und die Seele baumeln lassen können.
Wer sich über Chillen hinaus auch sportlich betätigen möchte, kann im Schwimmerbecken seine Bahnen ziehen oder im Nichtschwimmerbecken plantschen. Das in einen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich unterteilte Becken ist 1.450qm groß. Dazwischen wacht eine Poseidonfigur über die Aktivitäten im Wasser. Als Warmwasserbad mit ca. 24° Celsius bietet Stockheide Schwimmerinnen und Schwimmern auch bei schlechtem Wetter Bewegungs- und Trainingsmöglichkeiten. An Land steht zusätzlich ein Beachvolleyballfeld zur Verfügung.
Der verträumte Charme und der stille Reiz machen Stockheide im Ruhrgebiet einmalig. Diese Liebeserklärung an das kleine Freibad in der Dortmunder Nordstadt verdeckt allerdings die andere Seite der Medaille: Den großen Investitionsstau und hohen Renovierungsbedarf, die den dauerhaften Erhalt des Freibades bedrohen. „Rettet Stockheide“ lautet deshalb die Forderung des Freundeskreises Hoeschpark und vieler Bürgerinnen und Bürger des Dortmunder Nordens und angrenzender Stadtteile. Wichtig ist auch weiterhin die breite Unterstützung des Freibades durch Öffentlichkeit und Politik, um den Fortbestand des Freibades zu sichern und eine nachhaltige Modernisierung in die Wege zu leiten.
Am 15. Juli 2012 feiert Stockheide ein rundes Jubiläum. An diesem Tag vor 60 Jahren fand die Einweihung des Freibades statt. Nun braucht Stockheide Freundinnen und Freunde, damit es über seinen 60. Geburtstag hinaus eine Zukunft hat.